. . ja, es hat nicht ausschließlich Schattenseiten, derart mit seinen Schattenseiten aufeinander losgegangen zu sein, vorausgesetzt, die Beziehung überlebt es . . wie wir wissen, es gibt Grenzen, und es gibt den finalen Schlag, bei dem der andre nicht mehr aufsteht, ich meine, sich nie mehr zuwendet. In der Entfesselung haben wir Dinge gesagt, die wir nie gesagt hätten, und es bedarf manchmal offenbar so etwas wie einer „negativen Ekstase“, um ganz schwer wiegende Bedrückungen auch zu äußern. Restlosigkeit
ist so wesentlich. Ich kann mich dir richtungsweise nur ganz hingeben, wenn ich möglichst restlos bin. Anders gesagt: je mehr ich dir nicht sagen darf, desto weniger Hingabe. Und das ist [für mich] Beziehung, in einem Wort: Hingabe. Ich habe dich mit meiner ganzen Seele, aus ganzem Herzen heraus und geöffnetem Körper
dem andern Gehör und Raum geben, ihn verstehen wollen. Auch, ihm ggf. Distanz schenken, sein Blühen mitermöglichen. Auch denke ich weiter darüber nach, wie wichtig es ist, aktiv die Steuerung für sein Leben zu übernehmen. Und, wenn zwei zusammen sind, die Steuerung so zu handhaben, dass sie auch wirklich im Zentrum stehen. Ein Paar, das sich wirklich versteht, spricht leise und durchlässig, und man spürt in ihrem ersten Aufblicken, ob sich ihre Herzen lieben.
und das Foto, übrigens, du bist ja enthalten, in meinem Gesicht, durch die Art, wie wir miteinander umgegangen sind, in diesen Momenten, und du mich angesehen hast . .