Was wird von mir bleiben

Wenn ich Abschied nehmen muss?

Blüten im Frühling

Und der Kuckuck im Wald

Ahornlaub des Herbstes

-

Zenmönch Ryokan

 

 

 

 

Erwacht in einer Schwere ohne noch auf eine Anfordernis bezogen zu sein noch irgendwelche Feinde zu empfinden noch irgendeine Anerkennung oder Erkennen zu wollen.

 

 

Aus dem, was ich fortan demonstrativ »Psychose« nennen möchte, sagte er, nicht wirklich rauskommen.

 

 

Obgleich die impliziten Anteile von Licht und Quellen beträchtlich.

 

 

«Arbeitstherapie« und «Programme zur sozialen Integration« kennzeichnen mitunter «therapeutische Lösungen«. Nichts davon, was ich diesbezüglich jemals gehört und in anderen Kontexten erfahren hätte, täte mir gut. Ich bin an einer ganz anderen Stelle.

 

 

Auch «spirituelles Lichterleben« ist jetzt nicht das, was ich benötige.

 

 

Auch von der heilenden Dimension «Frau/Mann« ist es jetzt gut, wenigstens eine «Pause« zu haben.

 

 

Genau auf den Einsatz achten, wann und in welcher Weise »Psychotisches« losgeht.

 

 

In Ansätzen gegebenenfalls oft an einem Tag.

 

 

Was geht los? Jedenfalls – dann – etwas, was mein Wesen und sein Licht nicht recht sich entwickeln lässt. Es wird vom »psychotischen Zentrum« mehr oder weniger gebannt und von diesem absorbiert. Ein durchaus kosmischer Vorgang.

 

 

Blicke ich zurück, auf letzte Jahre, ist es mir nicht gelungen, obgleich es auch nicht meine Absicht war, in einer «Society«, in der ich im Durchschnitt zweimal die Woche ausgedehnt war, Freunde zu finden. Jedenfalls fühlt es sich nicht so an. All diese Kontakte sind durchwirkt von einer Vielzahl «psychotischer Ansätze«. Von daher kann ich keinesfalls sicher sein, ob da überhaupt jemand ist, der mich gerne sehen möchte.

 

 

Überall ist das so. Überall empfinde ich das so. Ich mag all diese Stellen nicht mehr aufsuchen.

 

 

II

 

 

Wie also Wahrnehmung bei jemand aufsetzt, auf diesen Erstimpuls kommt es zunächst einmal an. Ob dies etwa hart oder erfühlend weich geschieht.

 

 

Dieser Erstimpuls, sagte sie, ist bei mir oft eine Katastrophe. Mein Erstimpuls in diesem Zustand, ich spüre es genau, strafft den andern ggf. zur Abwehr hin. Der Impuls besteht aus Lieblosigkeit und bewirkt Lieblosigkeit.

Gelingen ist auch nicht befriedigend, beziehungsweise nur kurzfristig erleichternd, weil damit dasjenige nicht integriert wird; was nötig wäre, um wirklich beiderseitig Vertrauen zu finden (und zu stabilisieren).

Daher fällt Biodanza mir so schwer. Stetiges Kontaktaufnehmen ist angesagt. Stetige Kontaktqualität. Bei dem, dem ich ausgesetzt bin, kann das zur Tortur werden. Erst bei Intimübungen, geschlossenen Augen und Zärtlichkeit, erwacht meine Stärke.

Dann die vielen Rituale, die den Tanz strukturieren, nicht wenige, die 'zu fröhlich sind' beziehungsweise einfach nicht für mich passen.

Oder etwas intensivieren mit Menschen (ablehnen mag ich nicht), mit denen ich nichts intensivieren möchte.

Und was für Enttäuschung manchmal; was für »geistige Existenz« mitunter zum Vorschein kam.

Und auch dort: Fehlinterpretationen diesen Zustand betreffend verbunden mit allzu leichtfertigen Fehlurteilen.

 

 

Meine Souveränität besteht – auch – darin, um solche Dinge genau zu wissen.

 

 

III

 

 

Woran liegt es nur, sagte er, als wüsste ich's nicht, Energie zieht krümmend nach unten. Ich komme manchmal kaum von der Stelle und sehe mich oft nicht in der Lage, etwas anzufangen.

 

 

 

Die »Psychose«, sie bildet sich immer neu, setzt immer gleichen Schweiß und diese gewaltvolle Enge frei. «Dieses unappetitliche Etwas«, sagte er, «das ich dann sein soll.«

 

 

 

Vater saß allein auf einer Bank auf dem Friedhof. Mit all meinen Gedanken dort, sagte er, hatte ich eine gute Zeit.

 

 

 

Erinnerung daran, als es dunkel wurde in einem Park und keine Beleuchtung einsetzte.