Der Flug, eigentlich verlief er «perfekt«. Und doch bleibt Bedrückung über eine Gesellschaft, die sich permanent in Geld ausdrückt. Auch die «Beinfreiheit« im Flugzeug war zu bezahlen. Das gilt längst als normal.
So viel im Außen abgehandelt. «Zu wenig« Zeit für das gemeinsame problemfreie Innere.
Düsseldorf, Frühstücksraum. Seinen Teller abstellen neben dem auf einem Tischchen, an den sich dann junge attraktive Frau nah neben dich setzt. Erst in dem Moment die Tischverwechslung feststellen.
Geschlossener, fensterloser Raum. Das Blanke an allen Körpern, Geschlechtsorganen. Dass es darum gehe, es von jemand gemacht zu bekommen, es bei jemand zu machen.
Park am Kö-Südende. Offenlegung von Selbstreflexion. Dass der andre auch weiß, dass Gedanken und Gefühle für eigenes problematisches Verhalten vorhanden sind . . .
Der kleine Vogel, der seinen Gesang in Köpfe einsägt. Empathie gehört nicht zu den Großstärken ursprünglicher Natur.
Die Kunst sei, offen zu sein und Blick für funktionale Abläufe zu haben.
Deine Öffnung noch eine ganz andere.
Da ist dieses «und« nicht einfach möglich.
Erinnerungen an das Elternhaus:
- sich ausdrücken dürfen.
- insgesamt berechenbare Eltern.
- Schmerzanteilnahme erhalten.
- gingen oft zusammen essen. Viel gemeinsames schönes Erleben.
- spürte mich dabei so.
Schätze.
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Park am Kö-Südende. Skulptur «Die Kugelspielerin«. Davor: Mann in deinem Alter, Wunde am Kopf, Schlagverletzung. Total gedemütigte Befindlichkeit. Pappquader mit billigem Weißwein vor sich auf dem Boden. Gleiches Bild doch schon vor Zeiten.
Nah-Erinnerungen, etwa:
Fenster im Hotel zu schließen, um endlich einmal ganz abgeschottet zu sein.
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Zug-Rückfahrt, plötzlich magisch-magnetischer Raum für Liebe und Zärtlichkeit.
Am Bahnsteig stehen und winken. Jemand neben ihr mit einem Merkmal, das sofort traumatisch gefüllt wird. «Von null auf hundert.« Zu merken, wie eine Art Kobold in sich entsteht, der alles in Unruhe versetzt, mit Energien, die danach trachten, alles wieder durchzustreichen.