12.7.2019

In tiefem Nachttraum hörtest du ein Lied, das es nicht gibt, über Tage, die ganz verloren waren. Ich weinte aus dem Herzen und aus ganzer Seele unendlich

 

 

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Gossip Café. Vom Reiseführer fokussiert, Café Aegli. Gestern saßt du bereits direkt daneben, ohne es zu wissen. So geht es oft im Leben. Man ist bereits dort, hat längst gesehen, wo man hinwollte, ohne es hinreichend erkannt zu haben. Man ist bereits dort. «Spirituell« sowieso.

 

 

Jugend *will nichts von einem wissen*, so ist das grundlegend.

 

 

Von heute auf morgen alle Mücken lieben zu wollen, mutet nicht weniger absurd an als der Versuch, seine Feinde zu lieben, ohne sich vorher zu fragen, warum man sie sich überhaupt zu Feinden gemacht hat. Liebe beginnt immer in einem selbst. So zu sein, wie man nun einmal ist, stellt auch eine Form des Gebens dar.

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(Abt Muho)

 

 

In einem Café alle Verfärbungen eines Zustands durchleben

wahre Offenheit, echter Gleichmut, selbst Liebe scheint nicht zu reichen. Es wird daran ersichtlich, wohin alles in einem ausläuft. Nicht aufhörendes Chaos anstelle heilsamen Impulses, der nonverbal mitteilbar wäre.

 

 

Du bist in meinem Herzen. Daneben auch Traurigkeit.

Wie kommt das zusammen, vielmehr: wie lebt das nebeneinander?

 

 

Wie viel als Körperlichkeit unterwegs ist, als Begehren.

 

 

 

 

Die Gespenster aus allen Winkeln des Inneren kommen so sehr, weil viel Vertrauen und Liebe zwischen uns war. Vertrauen, so will es nun ein Gesetz, das nicht mehr in Frage zu kommen scheint.

Ein Ende aller Fragen.

 

 

 

 

Ganz freie Nachmittage in ihrer Tiefenstruktur von Lang-Weiligkeit durchleben.

 

 

Das Wichtigste, sich gut behandeln.

Zumal, wenn gelitten wurde. Die Wunde wieder aufzubrechen droht.

Sagen, was mit einem ist, um gute Behandlung bitten.

Leiden zu zweit, so schnell kann's ja entstehn, beenden.

 

 

So tief die Augen geschlossen halten, so weit von jeder äußeren Realität entfernt.