»Draußen, sagte L., an dieser äußersten, prekärsten Grenze explodierend.
Sprenge alles alles alles
IM tiefsten Kern deiner Dunkelheit
immerzu, BRECHE
durch
Ich spüre immer mehr auf, nach der großen Analyse
kleinste Manifestationen, dann auch Erfahrungen genannt.
Einfach alles, was wahrnehmbar wird.
Nicht wahrnehmbar ist.
Auch da sprenge ich einfach los.
Ich vernichte Menschen
im Innern.
Ich vernichte Erfahrungen.
Ich vernichte alles.
Auch mich selbst.
Oder ließe sich besser sagen: nur meine Wahrnehmung?
Ohne dass das in dem Sinne möglich ist?
Gehe durch
den »Teufel«
Da
ist die Wunde
noch ein Wundrest.
Und da.
Und da
Ich sprenge also immerzu: im vulnerabelsten Punkt.
So
komme ich zu meinem Recht.
Ich sterbe darin wirklich in jedem Moment.
Ich lebe darin wirklich in jedem Moment.
Wo bin ich dann?
Auf einmal wurden aus dem harten Sprengen
Lichtfunken
ich sprengte mit Lichtfunken, da war ich
auf der anderen Seite.
Doch wie ist sie geartet?
ging nicht mehr um Recht
sondern um DIESE
Lebensbewegung selbst.
Ich ließ alles so weit hinter mir
alles war langweilig
nicht schnell genug
nicht intelligent genug.
wirklich Vor-Zeit
außer das, was sich in mir tat.
außer das, was sich da tat.
folgte meiner rasenden Ungeduld
meinem Stern, der noch immer drin war.
Und: es ist gar nicht meiner.
Wie hat sich der nächste, der mit mir in Kontakt ging, gefühlt?
Belebt
erfrischt
ich sah es
unerhört variabel
ungehörig begehrend
das Leben selbst.
Weil das alles sich in mir tat
war ich frei
und durchaus freundlich.«