»Es ist also die Zeit, in der verloren geht, was gesetzt war.

 

Materielle Sicherheit – ungewiss, ob es von ›abgesichert‹ zur ›Brücke‹ dergleichen runtergeht.

 

Börsencrash, Kalte Enteignungen, Zugriff des Staates auf alles, was die ›Wohlstands-Kleinen‹ an Sicherheiten noch haben.

 

Ich sparte und gab klug aus, versuchte wie jeder die Auskömmlichkeit, es gelang lange Zeit; um nun Massen, die keine Verträglichkeit mehr enthalten, vom Konto abgezogen zu bekommen. Mit einer politischen Lüge ohne Einspruchsrecht.

 

Kann man einen Atomkrieg überleben? Solche Artikel erscheinen nun.

 

Man kann rausgehen und sich in größeren Wahrscheinlichkeiten den Tod holen. Dieses Existenzgefühl.

 

Wer es verspottet, wird umso mehr überrascht.

 

Nein, ich bin nicht ängstlich.

Nein, ich mache mich nicht verrückt, das ist etwas anderes.

 

Tat der Wohlstand den Menschen gut?

Er gab Räume und Sorglosigkeit.

Gab aber auch in überwältigendem Ausmaß fehlende Wertschätzung, Mobbingübermut, Kleinheit und Mutlosigkeit in Routinefeldern hin zu nicht erträglicher Gewöhnlichkeit und Gewohnheit.

 

Wie wurde das Geld verdient und woran hing es und woran hängt es nun?

Zeit, sich möglichst ganz idiotenunabhängig zu machen, im Netz der Abhängigkeit.

 

Sie widert mich an.

 

Jetzt, da alles entzogen. Wird das Einzelne wirklich sichtbar, geschätzt.

 

Der Prozess macht also wacher.

 

Die Angst hellfühliger.

 

Reste von Jahrzehnte-Problemen räumten sich in Turbo-Geschwindigkeit auf.

 

Was die individuelle Essenz-Philosophie nicht schaffte, schafft die Not, beides zusammen.

 

So stehe ich da«, dachte J., »und habe die Welt angehalten.

Den Atem angehalten.

Alles akzeptiert was je war.

Und wurde zu einem Gott; und wenn es nur das war, was befürchtet werden kann.

Der Mensch hat wahrlich nicht nur zwischen-menschliche Aufgaben.

Meine Existenz, die morgen schon nicht mehr ist, ausgeleuchtet, erschlossen.

 

In dem Sinne habe ich alles getan, was ich tun konnte, und kann jederzeit gehn. Jetzt.«