Greifen nach Erinnerung, Gedanke, vorm Schlafengehen so durchdrungen, so nah, von Neuem, kein Herankommen. Das „hohle Gurren der Tauben“, wenn Schlaf so zerfetzt und morgens um 6 Straßenverkehr hässlich rauscht; bundesrepublikanische Art der Aktivität (und die in andern Ländern) ausgerollt wird. 

 

Was zu gegenseitigem Erkennen gehören würde. 

 

Tanne am Fenster der Zahnarztpraxis, eines jener unsäglichen Exemplare, als habe es sich bereits 100 Jahr überlebt. All das, was in irgendeiner Weise Stimmung drückt. Druck der Zahnärztin erstmals so, dass Sinnlichkeitsaufnahme abgedichtet wird, in dieser Weise bleibt sie hermetisch und für sich. Hoch infizierend. Darauf läuft es in vielen Berufen hinaus. „Zu viel Information“, darauf angesprochen, so die Zahnärztin. Sich nicht mehr vorstellen können, sagte Vater, was man einmal war. An nahezu jeder Stelle hoch normiertes, dazu technisiertes, in tieferen Schichten sich zutiefst fürchtendes Subjekt. Es ist die Furcht vor Ausschluss.

 

Eines jener Spektakel, wo diese Implikationen landesweit und national gleichgeschaltet werden. An vielen Stellen, Wagen und Häusern, finden sich Fahnen. Es geht um Jubel, dabei, andere Nationen und Menschen hinter sich zu lassen, sich abgrenzend „einheitlich“ zu fühlen.