Ingo hat nun diese Stadt als Lebender verlassen

die beiden Zwanzigjährigen sind nun zusammengezogen

in dieser Stadt

bei Weitem gesünder und in schöner Frische

mit dem, was Ingo gewollt hat, haben sie „nichts zu tun“

 

alles, was war, hat „plötzlich“ so einen Ansatz von Schwere    –

 

Abstieg in die Hölle der Tat

 

Traum: Auf einem Fest. Mit Auslösung stand ich als ein absolut Nicht-Berührbarer da. Unterhalb die Identität intakten Selbst-Beobachters. Doch Abgrund-Zusteuerung ohne Erbarmen und Einhalt.

 

wo zwei stehen,

ist scheideweg

 

aber erst zwischen uns beiden

gewinnt der abgrund seine tiefe

(Elazar Benyoetz)

 

das Fragliche, das Schwache und schwach Formulierte im Zitierten

 

Seltsam, die Wirkung, wenn ein Mann ein wahrhaft sexuelles Tier vor sich hat! [...] etwa die Frauen, die einen Cul de Paris trugen, um ihr Hinterteil zu betonen, und die Frauen, die Korsetts trugen, von denen ihr Busen aus den Kleidern herausgedrückt wurde –, jene Frauen, die uns ihren Sex ins Gesicht schreien

(Anais Nin)

 

Leben, eher (unkorrigierte Formulierung) Magma im Wasser, nichts per se Friedliches, Frieden seltener Zustand aus Erschöpfung und Liebe

 

viel zu gläubig gewesen in Kindheit, gläubig in gewisse Wirklichkeiten. In keinster Weise eingestellt worden auf das, was „wartete“

 

Modell zum Trauern und Sich-Umbringen

 

auch hervorgegangen aus          kulturell verblödetem Nazi-Deutschland 

 

 

einbeziehend zu überwinden all das . .

unter ihrer Haut    

das Strömen des Blutes

stundenlanges Streicheln

was in den Augen gehalten wird

und

sich nicht mehr vergisst           –