Erinnerung an jemand in Jugend, der öffentlich anhaltend laut mit sich sprach. Es war wohl eine große Wunde, der er zuredete
und das Tier? ein „sprachloser Idiot“, mit dem nichts zu besprechen ist
immer Unschuldsblick, obgleich Ursache, Tag und Nacht fordernd
was bekomm ich von dem Hund? sein Lecken – höchste Anerkennung eines Rudelverhaltens – und Demutsgesten beides zuwider
T-Shirt „Love“
zog sie an
zu dem Termin mit dir
sie sah in deine Augen, während du – von Peinlichem getroffen – aufsahst
am Ende solche Scheu sie offenbar nicht
doch nicht Abwendung, Sturz nach vorn
deine Augen drangen durch, wollten
noch verbindlicher sein ihre offenbar nicht
noch immer auf dem Stand, als etwas ausbrach
wie handlungsfähig ?
so über Jahre in sich eingezogen
Gesicht von innen verzog
„psychisch kranke MalerInnen“. In sich das Schweigen vor dem Grauen
das Kinderauge sich einfach und verheißungsvoll, verbindend öffnete
ein Mensch, der stetig hinter seinem Hund verschwindet
sich überwiegend so zeigt (also nicht zeigt)
II
Shirt ausziehen beim Tanz beide
einander unbekannte Haut
Zärtlichkeit gar nicht recht durchdringt
so die Körper jetzt
+
„die Menschensprache ohne Worte“
der Ängstliche und der Absprung
in die Öffnung
von allem, was nun auftaucht –
durch Abweichung von Normsprache
Spielraumerweiterung
habe wirklich 'große' Gefühle bei diesem Lied. Nicht weniger als das Phänomen der Mutter und das Universum schmolzen beim Hören zusammen. Wenn auch immer gilt: so weit es möglich ist. Dabei hörte ich eine Wehmut mit hinsichtlich dessen, was der Erde bereits angetan wurde. Und eine Art von Zeithaben, die befreiend ist
III
dass das, was nicht ging nicht geht
endlich
anerkannt wird.
zugleich mitzubekommen
- selbstverliebt
- nicht wirklich hörend, was nicht reinzupassen scheint
- in diesem Kosmos verbleibend
- Lieblinge habend, zu denen nicht „ich“ gehöre
- Wettstreit wer sich am meisten öffnet . .
eher eine Schaubühne