Menschen, die . . Arbeiten verrichten . . z. B. „Grundbesitzabgaben“ eintreiben

man sieht die falsche Demut ihren Gesichtern an

sie müssen dann „über die Stränge schlagen“, wobei

sie sich nur zusätzlich ruinieren

ein Leben voller indiskutabler Asymmetrien

über die sie mehr oder weniger irre werden

falsche Ordnungen, die sie mitherstellen

Moment für Moment . .

 

so war es also, in all dem Lippenstift, Hauch, Erotik und solcher Fremdheit, einst, trieb etwas in ihr, stetige Gezwungenheit

 

Das Phänomen der (missbräuchlichen) „Abgabe“ – alles Mögliche ist abzugeben, um am Gemeinwohl, an dieser Gemeinheit zu partizipieren, insbesondere Lebenszeit, also Leben.

 

das Lebende, Lebendige

nicht nur von Tätern unterdrückt

so kam es – metaphorisch gesagt – zur Wand, zum Stau

schon in der Stimme, in diesen Momenten

die Unerträglichkeit dessen, die

Nicht-Verbindung

 

sehe alles im Nanofeinbereich – wie wuchtig das war, womit ich, jeder zu tu hatte

 

 

Margeriten sind seit jeher, wer weiß schon warum, meine 'Lieblingsblumen'.

Das war so ein Moment, für mich ein besonderer, in dem ich dich geistig-körperlich-seelisch in einer Weise spürte, dass ich dachte, jetzt einfach nur noch Augen schließen, Wärter und Gäste . . sollen sich entfernen, jetzt nur noch Zeit haben und alles fallen lassen, was in einem Leben Mühe macht –

Ich höre gerade sphärische Musik, in meiner Wohnung, und bin weiter befasst mit innerem Aufräumen, und zwar das ganze Leben betreffend. Man kann es tatsächlich im Bild der Häutung verstehen. So viele Hautschichten – Zustände – bleiben zurück, um zunächst sich selbst noch näher zu sein. Das ist der Grund, warum ich gerade Kontakt zur Umgebung fürchte, jetzt keine Tür aufgehen soll, ich mag gar nicht mehr in Energien rein, die doch gekennzeichnet sind von Mühe und wenig Ertrag. Ich denke, wenn wir so unterwegs sind, kommen wir, so empfinde ich es, dem nah und näher, einfach gesagt: unangestrengt in dem zu verweilen, was wirklich wohltut.