von einem Innern besonntes Gesicht
Näherungen an Gruppenteilnehmer, wo doch nichts passte. Kommt, mit dem Abstand,
so viel fremder noch vor
Dimension seiner Nicht-Wertschätzung
Gegenteil von Buddhismus
Diskrepanz zwischen
stetig Mitgefühl anzapfen
und
Mörder ohne Mitgefühl
was erzeugt der für eine drückende Atmosphäre für den andern, wenn er im Vorteil.
*
klang so froh im Erwiderungsgruß
so betrübt darunter
Tage, einst, in denen du in was stecken bliebst?
(verzweifelt) inmitten von etwas einschliefst.
unheilsame Menschen
Wie bekannt mir ihre Person war, Martina, als ich sie unter anderen in der Stadtbibliothek sah, so überleuchtend bekannt.
Die Prüfung des „Stands“, um sich herum, unmöglich –
letztlich war ich in allem zu tolerant, letztlich zerreiß ich alles –
bis auf Weniges.
so erregt, schon zerrissen haben, bevor ein Schritt gesetzt wurde
Dieser ungeheure Bedeutungshorizont einst
+
„Es besteht offenbar ein gewisses Problem darin, einige Menschen nicht totzuschlagen.“
gesellschaftliche Wege ..
das waren immer auch Wege der Entmachtung.
Des Ohnmächtiggemachtwerdens.
Dieses Ende der Beziehung ist doch – auch –
wieder Bestandteil
von Vertreibung.
vertrackte Folge.
In solcher Erregung nur noch Glut sein
Absolut nötig, sich
wenigstens im Nachhinein
energetisch durchzusetzen gegenüber allen
für sein Leben
Vom Standort heutiger Richtigkeit
wird nun zerschmettert – nach
Ermessung aller Grade
von Zumutung
„Poesie der inneren Säfte“
Schließlich Grenzen der Kraft
von außen betrachtet, was?
doch von innen den Skandal, der Leben ist
endlich
ganz-ausleben
dieses Hinejakulierte
unter welchen Gedanken .. ?
gewackelt in welcher Weise im Gefühl
bist du - -
*
Wie weit es in die Höhe ging, um nur solche Wiederholung nicht wieder voller spüren zu müssen. Denken an „Christi Himmelfahrt“. Schmerz und Höhenwunsch.
Kaddish.
Kaddish den Verzögerungen im Blutstrom,
den Zwängen der Onanie, den Romanmomenten des Selbstmords.
Kaddish
(Paulus Böhmer)
Sich bewegen unter Menschen. Geduldige Augen-Begegnungen, bisschen Leuchten und Grenzen. So viele Ereignungen, dort, die was noch sind?
Augen-Wege der Evidenz. Wege des Respektierens. All das längst aufgegeben.
Literaturwissenschaftler, die von „Raumlosigkeit“ schreiben. Nur Beispiel für so viel Fehl. Solang etwas lebt, kann es eine Wahrnehmung der „Raumlosigkeit“ gar nicht geben.
Selbst schlagartiges Hineinversetztwerden in ‚alte Räume‘, in denen noch etwas heil schien oder war, möcht ich nicht mehr oder nur sehr kurz.
vorgedrungen sein zu völliger Planlosigkeit
erwächst das Meer vor der Scheibe, was ist ein Meer?
Kahle schwarze Schönheiten, Bäume, Wolkengeschiebe, mild gefilterte Sonne
Riesenartige Gräser, ich kann und will sie nicht weiter benennen, durch die der Wind geht, sanft und frisch.
Die jetzt nicht lieben, tun uns leid
(Wislawa Szymborska)
Ich erinnere: Schlenderten durch Düsseldorf Innenstadt. Einer schloss die Augen an der Hand des andern. Den Körper des andern in seinem Körper. Seine Küsse, sein Atmen, seine geballte sinnliche Wucht, sensibelste Zwischen-Räume
Die Mundharmonika in einem ‚Protest-Song‘ in einer Kneipe der Altstadt steigerte unser Glück.
Tief schrieb sich all das ein.
Ein faulender Apfel am Straßenrand in Griechenland blieb im Gedächtnis.
Und Begegnungen, die unerwartet verliefen, zu beiden Polen hin.
Stillstes Entsetzen, mit dem Ruch der Vermeidbarkeit
Es regnete. Es hörte auf. Es regnete.
Einfach Heimatlosigkeit, das war alles.
Und Einbildungen, die sie aufhoben. Gefährlich wurden diese Einbildungen – oft erst Jahre später –, wenn sie mit anderem Menschen, einem Partner verknüpft wurden. Alchemistische Verschmelzungen, die schwer oder gar nicht wieder zu lösen sind - -
Fehl war womöglich auch, so viel Wertschätzung zu empfinden - -
Was Menschen gegen einen zu denken/sich zu verhalten im Stande sind, ist durch. Nichts, was Ehre noch erwiese.
Nur Erinnerung an eine Erwartung, mit jemand „wieder gut“ zu werden, auf welchem Level auch.
Dissonanzen können genutzt werden als Felder der Freiheit.
Ich kann wirklich leider nicht zurück, diese meine Diktaphonkassetten vor x Jahren abzuhören, ins Geschriebene zu integrieren; der Stand kein schlechter, würde mich meschugge machen. Ich muss jetzt weiter - -
Hunderte von Diktaphonkassetten besprochen. Gehören also zu dem, das verfällt.