dieser Glanz in nächtlicher Stadt, wenn man in Berührung war
Langer Weisheitstausch im Blick
beide Blickeingaben sprachen, ich verstehe meine Welt
bzw. ich weiß, was ich nicht versteh, dass
nichts und zugleich alles
verstanden wird –
der abgeschabte Mensch
kaum Strahlung mehr hat
kaum Fleisch, das einen andern Körper ausfüllt
ihn weder küssen noch sonst etwas wollen
in den Augen, tief
den liebenden Menschen gesehen
sich herunterbeugen zum Herzen eines Menschen
länger hören, wie es schlägt
gewährt erhalten, es schlagen zu hören
wurde Licht im inneren Raum
mit einem Mal homogene Überhelligkeit
eine
ungeheure Energie, die sich
mit einer andern befruchtete, im Mögen
für niemand und nichts
Platz dazwischen, so war es gut
+
Erst als der Gegenstand zerbrach, einst, wurde er von allen Seiten und ganz betrachtet.
Erst als die Ressource vorm Versiegen, wurde sie ermessen.
Ein solcher anrührender Schlag, nachts, Erinnerung unmittelbarster Nähe mit
einstiger Partnerin
Wie scheu die
vermeintlich sichere Bankangestellte, als sich
in einer Nuance menschlich verabschiedet wurde
im Augenfokus Vielstimmigkeit
Es gibt ja Bewusstseinsschichten jenseits von Verirrung in sich. Ich bin manchmal sehr traurig.
Jetzt geht auf einmal a l l e s –
„auf der Folie“ Gestorbenseins
im Leben, nach – so langer –
sorgfältigster Auswertung
jetzt gibt es „immerwährendes Motiv“, zu leben
im Erst- und Frühleben
nicht
Hab mich total verzogen, wenn ich an sie denk, bin sofort
im
Nicht-so-sein-Dürfen, in ungutesten Schatten
-
ausgebliebenes Engagement
verknüpft mit
absoluter Kritikempfindlichkeit dies
ihr weibliches Leuchten
spürte die Unechtheit ihrer Freundlichkeit
diese unterschwellige dunkle Masse
ließ sich so schwer verwandeln