1. Februar

 

Was in der Geschichte des Universums lernt ein einzelner Mensch schon kennen –

 

Am Ende hat man Welt wahrlich erlitten.

 

Das All ist, in dem Sinn, keine Heimat.

 

+

 

Als ginge es, lustvoll und couragiert in den Nicht-Raum des Todes einzutreten.

 

Carl liegt da noch als Nachhilfebogen, auf dem vor drei Jahren Stunden abgerechnet wurden.

 

+

 

Ich kranke nach, diesem jüngsten Liebeserleben.

Wie tief es in den Körper ging.

Tiefer als die Lektüre von Proust oder Z.

Der Magen umwölbt

von tausend süßen Schauern.

 

Ich kranke deswegen nach, weil ich so sehr gemeint war

oder schien und

im Weiteren doch nicht

ganz.

 

Was alles krankt nicht nach.

Sonne durch schwarze Äste

Wie bewusst komm ich noch durch?

 

+

 

Ach die Kreuze

sicher haben sie mit Christentum zu tun

ohne es zu meinen.

 

Wen meine ich ganz?

Wie ganz ist „ganz“?

Jedenfalls bereit gewesen; vollzogen ganze Momente

in

Erstmaligkeit

 

ein neues „uns“

 

für einige Momente

 

+

 

eine unbekannte Wohnung

für einen Nachmittag

 

ein unbekanntes Bett

für vier dunkle Abendstunden

 

ein so nicht bekannter Mensch

im

Mysterium von Zuwendung

 

+

 

ein neuer Morgen

mit blassem Augenaufschlag

durchströmende Tiefenquelle