Erwache in so magnetischen Konstellationen.
Zurückliegende Beziehungsreste
in denen ich genau erkenne, dass und in welcher Weise
ich sie mitverursachte.
Sehe nun den Unterschied:
In einer Beziehung zu sein, die Rede und Gegenrede (in den unguten Weisen) überwand.
In einer Beziehung zu sein, in der beide – jeder für sich – zu tiefer Weisheit kamen, die
stetig in irgendeiner Weise miteinander in Verbindung.
In einer Beziehung zu sein, wenn die jeweiligen Konstellationen, Dispositionen nur bedingt, entscheidend nicht zueinander passen – dann ist Beziehung Wunsch, einfach nicht die richtige Form.
Dazu kommt die jeweilige Ausrichtung, die in der Regel
so viele Verirrungen enthält, von denen sich später distanziert wird.
Also nicht das Geeignete war.
Kein wirklich guter Lebensentwurf war.
Heraus kam: Jeder kennt es: Beziehung als Alptraum, mehr oder weniger.
Die unsägliche ›Corona-Zeit‹ wurde Anlass, endlich so aufgeräumt zu haben, dass das erste Mal im Leben wirkliche Beziehungsfähigkeit erreicht wurde.
Die tägliche Aufladung des Körpers, der Psyche, der Seele mit Energien, die zueinander passen,
wirklich friedlich sind.
Ohne jeden störenden Zusatz.
Das Abrupte hörte auf
daraus ergibt sich, nicht jedes Mal von vorne anfangen zu müssen, sondern dass endlich etwas
weiterwachsen darf
Vertrauen
um jede Berührung vermehrt.
Auf jeder Ebene vermehrt.
Was auch in diesem zwischenmenschlichen Raum erscheint, ist dann
das Wichtigste in der Wahrnehmung; sich wirklich einzulassen.
Genügend Zeit für sich zu haben
kann geplant oder spontan entschieden werden, wird kommuniziert.
Etwas Sonne auf der Terrasse.
Auch wenn sie nicht da wäre.
Glücklich sein
in dieser Zeit.
»›Ja‹, sagte sie leise. ›Aber nur, wenn du das mit der Bestimmung akzeptieren kannst – vollkommene Hingabe heißt, daß wir alles akzeptieren müssen, was das Leben bringt.‹ […] Das war die Bitte, sie zu erkennen, die Sehnsucht, in die Erde, in das Fleisch selbst aufgenommen zu werden. […] die Sehnsucht in ihren Augen stieg aus einem tiefen Bereich des Weiblichen auf, beschwor einen Mann, zu sehen und zu verstehen, wer sie ist, und sich so der Vollkommenheit zu verpflichten, die in der Frau liegt. Für einen Augenblick waren wir in einer Blase außerhalb der Zeit, einen Sekundenbruchteil zwischen zwei Zyklen.«
(Reshad Feild)