»Tatsächlich ist es so«, sagte er, »dass in dem Covid-19-Impf-Thema Grundlegendes kulminiert. So halte ich fest:

 

Ich bin nicht Teil eines Interessensverbandes, der seine Meinung gleichzuschalten hat.

 

Die Bevölkerungsgruppe der Nicht-Geimpften wird schmählichst behandelt.

 

Über die ›Impfpflicht‹ für Millionen entscheiden ein paar hundert Politiker, die eine hochdifferenzierte Faktenlage hinsichtlich Impfschäden und Persönlichkeitsrechte ignorieren.

 

Differenziertheit der Zivilisation? Sie ist zum einen technischer Art. Zum anderen enthält sie ein exorbitantes Ausbildungswissen. Darüber hinaus ist ›alles Mögliche‹ von jedem recherchierbar geworden. Hinsichtlich Umgang miteinander und Konfliktlösung gibt es kollektiv-menschheitsgeschichtlich jedoch keine Fortschritte.  

 

Ich selbst und nicht wenige andere stellen die geistig-kulturelle Elite dar. ›Elite‹ ist ein nicht erträgliches Reizwort, das ich mehr als gerne fallen lasse. Jedoch: Wie in allen Zeiten zuvor hat sie sich von Schwarz-Weiß-Lobbyisten und Regierenden mit defizitären Persönlichkeitsentwicklungen öffentlich alles vorschreiben und aus der Hand nehmen zu lassen.

 

Das Maß ist nun übervoll und die Sache gekippt.

 

Ich möchte die Sachen in den Läden, vom Allernötigsten abgesehen, nicht mehr.

 

Ich möchte nicht mehr in Cafés sitzen, wo einmal ›Betreten nur mit 2G‹ stand. (Etwas Feingefühl in der Formulierung wäre zu erwarten.)

 

Ich möchte nicht in Shops eintreten mit Symbolen und einem Verhalten, wo keine Tiefe, kein Herz spürbar ist.

 

Mich ekelt das Mitgefühl von Politikern – selbst dann, wenn es um Menschen in Not geht.

 

Ich möchte nicht mehr in einen Bioladen eintreten, der Mitarbeitern kündigt, die sich nicht impfen lassen möchten – während gleichzeitig die Gesundheit der Produkte hochgehalten und teuer verkauft wird.

 

Ich möchte in keine Kirche mehr eintreten, die sich um die Weihnachtszeit ›2G‹ vorschreiben ließ. ›Impfen ist Nächstenliebe‹ ist ein Spruch, der Jesu Christi ganz sicher nicht über die Lippen gegangen wäre. Er hätte alles dafür getan, keine Bevölkerungsgruppe in seiner Kirche auszuschließen. Und darum geht es.

 

Ich möchte nicht, dass der Vorstand einer Krankenkasse entlassen wird, weil eine Frage nach Impfschäden erhoben wurde.

 

Ich möchte nicht mit Ärzten umgehen, die ohne Problematisierung mit diesem Thema umgehen.

 

Ich möchte nicht, dass humanistische Meinungen gelöscht werden.

 

Die Liste der Vergehen, die anzuführen wäre, ist

 

unabsehbar lang.

 

Mentalität und Sphäre, die von sehr weit herkommen: Ich möchte weder in einem Land noch in einer Welt leben, für die alles – quer durch die Milieus – außer ihrer Meinung ›Geschwurbel‹ oder ›rechtslastig, naziförmig‹ ist.

 

Nicht zuletzt deswegen, weil nicht gerade unberechtigt gesagt werden könnte, dass ihr eigenes Verhalten das ist, was andern vorgeworfen wird, nämlich radikaler Ausschluss von Bevölkerungsgruppen mit hochberechtigten Meinungen bei gleichzeitigem Dauergeschwurbel in den Medien.«

 

10. März 2022, vor dem Beschluss der Impfpflicht.