1
Weißt du eigentlich, was es für ein Privileg ist, sein Gesicht abwenden zu können?
Als erzwungen wurde, sich
jenes anzusehen.
Was »jenes« ist, darüber jetzt besser schweigen.
Dies als Lebensform: sich abwenden zu können,
nicht jene erleben zu müssen (wie in Berufstätigkeit).
2
Was alles ließt du dir sagen
ohne etwas zu sagen?
Unvorstellbar, einst –
3
Was willst du noch erleben?
». . . dass wir ohne eine echte Frage im Herzen keine klare Antwort erwarten können.
[…]
Es war so klar. ›Ich brauche die Erfahrung, daß ich geliebt werde.‹«
(Reshad Feild)
4
Klammer dich an kein Leid
an nichts anderes
Klammer
definitiv
nicht !
alles, was auftaucht
lass
los
alles
auch, wenn es beängstigend
frei wird
5
Stelle die Frage
nach deinem Ziel
und suche
wo sich
davon
einlösen lässt
suchtest doch tatsächlich einst dort
wo nichts von dem, was du dir wünschtest, zu finden war.
6
am Ende nackte Existenz
ohne noch etwas
7
Irgendwie ganz genau . . . weißt du seit Corona immer noch besser, was und wer . . . und warum! hilft, dich noch viel entschiedener einzustellen. Wirklich dein Leben zu leben.
8
Fuß knickte so um. Engelgruß.
9
Welche und wie viele Realmonster halfen
dir wohin?
10
Nach der Demonstration sternklare innere Nacht.
Seelennacht. Armut der Stadt
wurde so ganz offensichtlich.