Verlangen so stark dass ich mich zurückgelassen fühle
da, wo ein Mensch den andern nicht reinlässt
Zeit unserer Liebe ist kurz
[...]
Niemand mehr soll uns treten
(Erika Stöppler)
Tanz der Präsenz beim andern sein
Tanz den andern atmen hören
Glaube ist der Vogel, der singt, wenn die Nacht noch dunkel ist.
(Rabindranath Tagore)
sich in der Nacht an warme Schoßhaut schmiegen
ganzer Mund-Raum davon gefüllt
So sehr durchdrungen, dass ich wirklich da war
II
Aktualisierung jenes Vergangnen
bewirkt im Grunde stetige Panzerung
solche Abträglichkeit von Selbst und den andern spüren
„daher
möchte ich es nicht mitteilen“
blitzschnell Tropfen Kaffee auf der Hose, die dann zu tragen waren
Willkommen sein das macht den Unterschied
(„nicht willkommen sein“ brachte all jenes hervor
erleben eine Geschichte von vielen Lieben zugleich
Affektivität eine organisierende Kraft
Reifung und Fürsorge bedingen einander
(Täter = Nullfürsorge