in eher unbekannter Sprache nicht weiter differenzieren können, zurückbleiben mit einem viel zu allgemeinen Wort und dem Gedanken, dass es manchem so geht: hat diese reiche Welt des Erschauten in sich und kann sich kaum artikulieren. –
. . allmählich durchschwitzen, bei solcher Tageswärme, sich im Radfahrwind trocknen lassen.
spätes Nachmittagslicht, das so aufblendet, dass noch einmal ein Anflug von Natur-Verzauberung.
Familientreffen. Voller Tausch der Ströme mit jenen, die man schätzt.
Verletzungsaktualisierung.
Da sitze ich, ja ich, 500 Kilometer angereist, Auftakt von Ferienzeit, und habe von Neuem . . was alles abzugeben?
das Aufbegehren der Triebe in eingetretener Isolation.
in ungeheurer Nüchternheit – scheinbar ist es dies – dasitzen an einer vollbesetzten langen Tafel.
Stunden vor sich.
unverhinderbare Einbrüche.
auf Themen kommen, die mit der jeweils eigentlichen Person zu tun haben, hilft.
Echtheit, keine Weglenkung
hilft.
Wer tut das?
Was wird an der langen Tafel mit drei Generationen geredet?
Am Ende spricht eine der jüngeren Frauen über ihre Angst, die
nie in ein Hochgefühl zu verwandeln sei, sondern bestenfalls mit dem Gefühl der Erleichterung einhergehe, „überlebt zu haben“.
darüber kommt fühlbare Identität – wenn auch anders – zurück sowie Möglichkeit zur Augenöffnung. Den andern wieder ansehen können im Sinne von:
sich neu ansehen
am Ende dieser Nacht im Spiegel
durchstochene Augen haben.