Was sich in einer Person sperrt, hat hohe Bedeutung  .  .  es bedeutet, ganz woanders hinzuwollen.

 

Für sie, deren Sohn sich tötete, gibt es nur eines: dass ihr Sohn da, noch dabei wäre.

 

Wenn

Trost und Empathie gegenläufig wirken.

 

Auf Reisen steh ich um 6 auf. In meiner Wohngegend ab 9. Leben mitkriegen wollen.

 

E-Mail, die aus Beruflichem erreichte, Schlaf hörte halb vier auf und setzte nicht mehr ein. Wie verändert das Gesicht im Spiegel am Morgen.

 

 

Frühstücksraum Jugendherberge. Unter vielen Kindern einzelne Frauen als Kraftzentren, so weit sie’s sind. Töchter und Söhne als Hoffnungs-Projektionsflächen. So gehen sie einher, schon „hochaufgeschossen“, mit besonderen Brillen, besonderen Kenntnissen, die laut werden usw. So war auch ich. Ganz gewiss: Ich musste raus aus dieser Welt.

 

Angeblich böse Wahrnehmung in dir.

 

Nicht „Lynchtüte“, Lunchtüte steht da.

 

Wesensöffnung so ineinanderfloss mit

Jugendherbergsleiterin. Und jetzt? Nichts.

Rollen und Gedankengefühle

jenseits davon.

 

Das Grab.

Naher Mensch darin.

 

Die noch lebenden Eltern fühlen.

 

Im toten Spiegel dieses Grabes.

 

Das Haus, als es ausgeräumt wurde.

 

Unbekannte, die jetzt darin leben.

 

Das, was zu einem Menschen gehörte, wo? weg.

 

Großes rotes Herz mit dem Namen. Auf das Grab gelegt.

 

Als Kind mit so freier Psyche und scheinbar „alles“ vor sich.

 

 

Maria Laach. Wo man auch ankommt, taucht so ein Männlein auf, das irgendeinen Betrag fordert.

 

Umgang mit Raum. Stille in Abtei, schweigendes Gebet, das von selbst beginnt.

 

Einsetzende Orgel. Stabilität bei dem Menschen, mit dem ich hier, so dünn über der Angst, dass sie dadurch wieder ausgelöst wird.

 

Obstwiese Maria Laach. Ewig empfundener Moment, der dann vorbei ist.