Als sei ich einige Etagen tiefer versenkt worden: kein Appetit, kein Reiz, der noch eine solche Wirkung hätte.

Ein Kopfschmerz, mit dem kein Weltverstehen mehr möglich scheint.

So dazuliegen. Mit dem Schmerz befasst, dass er nicht zu sehr durchbricht.

Und doch denke ich, es hat sein Gutes. Ich erkenne noch einmal anders, was mich täglich umtreibt.

Was mir bei aller Feinsinnigkeit nun roh vorkommt. Ein Butterbrot zu essen, ist in weite Ferne gerückt.

Ein Wort zu schreiben – dagegen wehrt sich viel. Ich verstehe diese Tätigkeit nicht mehr, sie kommt mir sogar nachteilig vor.

Da es mir äußerst schwerfällt, nur für ein Glas Wasser aufzustehen, stelle ich noch fest, dass eine ganze Stunde bis dahin zeitlos vertickte.

Am Nachmittag schlief ich immer mal wieder ein, schwitzte durch, sah dann durch die Scheibe in den sonnigen Tag. 

 

II

 

Warum war das heute ein guter Tag?

Weil ein Kranksein dieser Art etwas mit dem Durchbruch ins Absolute zu tun hat.

Es ist gut, wenn Gedanken ganz aufhören, und etwas anderes beginnt.

Gut, das jenseits von Kranksein zu praktizieren.