„Völlig losgelöst – von der Erde“. Bei diesem Song kam, im Gedanken an Carl, der Schauer. Es kommt vor, dass glücklich werdende Augen in mich blicken. Was verstimmt, ist, dass sie, bei einer hindernden Fluse schon, oft ebenso ausbleiben. Dass Windlaunen in der Konstruktion von Dasein, für die niemand verantwortlich ist, zu respektieren sind. Grenze der Aufnahme. Grenze von Absprung. Es fehlt an ganzer Öffnung, ganz aufnehmender Person. Carls Absprung in die Urne. Das klingt etwas lächerlich. Was daran ist „lächerlich“, wie ließe es sich analysieren? „Absprung“ und „Urne“, diese „Strecke“. Ist es das „Nicht-glauben-Können“, auch „Vermeidbare“, Umkehrung des Heldenmythos, was lächerlich anmutet? Weil es so entgegengesetzte (vielleicht falsche) Hoffnungen waren? Scheint nicht das Lachen, das im Wort „lächerlich“ enthalten, des Dummen durch, ebenso des Wissenden, fällt es gar in eins? Was stimmte in jeder einzelnen Kommunikation – nicht? Damit hat es „nichts zu tun“? Zwielicht ihres Lippenstiftes in ihrem Lächeln, als mir der Milchkaffee, ohne Bestellung auch in diesem Café, vorgesetzt wird. Lippenglanz und natürliche Lippen. Wozu reichen die natürlichen nicht, an diesem Ort? Den Kopf heben, nicht wagen, in ihre – umfassend hörende – Kopfaura einzutauchen. Zwei Köpfe, jetzt, zwei Planeten. „Planeten der Bewusstheit“. Welcher Partikel tritt ein, wird Glück oder Schmerz zugefügt oder nichts dergleichen? Nur etwas kräftig, etwas schwächlich, gar dunkel stürzend, und alle Möglichkeiten sind erst mal vorbei. Möglichkeiten? Abhanden gekommene Naivität. Sonst würde ich nicht hier sitzen? Kleine Steinchen auf dem Weg hierhin. Sie ohne Schwerkraft denken. Was genau ist „Schwerkraft“, was hält auf der Erde? Jugendliche, die offenbar nicht anders kann als Begeisterung in Erwartung dessen, was kommt, auszuströmen. Carls faktischer Weg in die Urne.