Der tote gemeinsame Fokus, Verstumpfung, hinter einer Stirnmitte. Sie werden immer positiver, immer idiotischer, als sei es von Neuem nicht weit zur Sprengung (z.B. Krieg), andererseits können wohl auch sie ermessen. Wie es steht, zeigt sich auch im Tiefsinn in Radiosendern, an seinen Fälschungen. „Irgendwann, unvermutet, fällt die Krise den einzelnen an, wird seine Krise, persönliche Krise, Lebenskrise – wird so ausschließlich seine, dass es ihm schwer, fast unmöglich gemacht ist, sie an das Allgemeine zurückzureichen. Seit jeher war sie in den Niederungen einer unruhigen Erlebnisbereitschaft angesiedelt; jetzt wird sie zur Kraft, die alles Erleben erfasst und verwandelt – mit ungewissem Ausgang.“ (Schödlbauer, Krisenschach) Diejenige, seit Monaten in Stadtbibliothek, versunken, aufblühend in ihrem langen Buch, blickt mit einem Mal auf, so offen (was?) lesend in meinem Gesicht? Als fragte sie, und dich, was treibt dich? Wie oft diese Frage still gestellt, als hallte durch Zeiten Echo. Was in einer Jugend alles probiert, nicht probiert wurde. Wo gab es inhaltliche Unterstützung? Wie es im Horizont anderer Erfahrung beurteilt wurde. Dass es nie mehr diese Adresse sein wird. Vögel, die immer draußen sind. Hat ein Vogel Krisen, welcher Vogel welche? Was sie, die Jugendliche, schon an normierter Lachkraft hat. Wie zum Geschlechtsakt. Seine Jugend daran, an Selbsttötung, noch einmal reflektieren. Im Vergleich zu ihr: Wenn es für immer nichts ist. Gefühlt hatte ich nach dem Gespräch 2 kg abgenommen, physisch, so war es. Man könne noch so gut zusammen sprechen, sagte Frau S., es bleibt, dass er nicht mehr kommt.