Einige Stunden am See reichten aus, um in einem außerordentlichen Wohlgefühl nun im Sessel zu sitzen. Der innere Friede ist absolut. Sicher, Gedanken fliegen an wie etwas schmerzliche Vögel, aber sie ziehen auch weiter.
Das tierische Lebewesen ist schon fast zu viel. Pflanzliche Lebewesen sind genau richtig. Menschliche Lebewesen stören mich. Wesentlich ist: Wasser. Der See selbst.
In Gedanken bin ich mit dir hier, du begleitest mich irgendwie überall hin. Ich fühle mich mit dir verbunden, obwohl wir nicht mehr in Beziehung sind. Es ist gut, jetzt allein hier zu sein.
Der Weg hinunter zum See. Alles, was meinem Blick zufällt, erhält die gleiche wertschätzende Aufmerksamkeit. Je weniger ich habe, desto besser geht es mir. Ich brauche nicht mal eine Flasche Wasser. Wie gut, dass der See heut' so menschenleer ist, so entsteht mehr an innerer Weite.
Nackt im See schwimmen gehört zum Schönsten überhaupt. Das Schwimmen macht mich zum Naturwesen. Ich gehe ins Wasser und komme heraus und bin ein anderer.