Substanz, die weiter strömen möchte. Eine Situation, die einfach aufhört, bzw. nachlässt, im Zimmer allein, wohin nun, mit all dem? Sich entschließen, auf eine ungewöhnlich persönliche Frage, quasi ohne Hinführung und Übergang, ungewöhnlich persönlich zu antworten. Dies zu hinterlassen. Sprechen, das so fließt, dass an jeder Gelenkstelle jederzeit Abzweigung möglich. Abweichung davon, von Wille und Vorstellung, ist, wenn es über 4 Stunden geht, kaum zu vermeiden, ist dann die Stelle, an der ich, an der man hängen bleibt. So bin ich nun befasst mit Hand, die meine hielt, und Strahlungswärme der Mutter Teresa, Calcutta, House of Charity 1997. Als die vielen Besucher, im Untergeschoss wartend seit Stunden, mitgeteilt erhielten, dass Mother heute niemand mehr empfange, wurden ich und 2 andere von einer Schwester wortlos gebeten, ihr zu folgen, und nacheinander zu ihr hingeführt. Sie hielt lange meine Hand, sehr lange, und es war ein kraftvoller, gleichermaßen sensibler Strom. Der Rede vom Verzicht, die aufgekommen war, konnte ich zunächst entgegensetzen, dass solche Eindrücke, bei der Begegnung, nicht aufgekommen waren, es ist wohl die Frage, was an dessen Stelle trat? Umgang mit – materiell bestimmt – Ärmsten. Zweifellos hatte sie da manches bekommen. Was Beweg-Gründe betrifft, im Hinblick auf den Mythos, bzw. zu tun was sie tat, breche ich es gern auf entgegengesetzte psycho-logische Realismen herunter, beides gehört untrennbar zusammen, Erfolg und Gegenmotiv, so kann, wenn alle Fragen erlaubt sind, die Frage gestellt werden, ob zum Beispiel Hässlich-Sein, selbst empfundenes – sonst wohl nicht, denn was ist es für eine krasse Bewertung –, anderes, in Jugend ein Motiv war. Denn: Ist es nicht – auch – leichter, mit Hilflosigkeit, mit Bedürftigkeit von jemand umzugehen, anstatt komplexe Beziehung mit zu begründen, aufrechtzuerhalten? Motiv-Pluralismus schmälert die Sache, Hilfe nicht. Er macht sie ehrlicher. Stoff, der sie getrieben hatte; sie machte durchaus den Eindruck, in ihrem Leben, wie es richtig ist, einen „Gewinn“ gemacht zu haben. Dass er in Gott liege, ist das Eine. Stoff, der in einem Stück von Led Zeppelin treibt. Frühstück im Kellergewölbe eines Hotels. Etwas Grün, etwas Sonne beim Blick nach oben, kleine rechteckige Fenster. Stoff, den F. in meine Augen trieb. Durchaus gewaltvoll, leidenschaftliche Intensität, was suchte, was fand sie bei Durchforschung? Einlass- und Absprungqualität. E., alt geworden, Verfassung der Schreckhaftigkeit. F., als sie gegenüber saß, zunehmend frei, im „alles erlaubt“, Hauptsache, es wird rauschende Fülle. Auch daher komme ich. Sich verabschiedet in nah leuchtenden Augen von E. Gegenseitiges ungestörtes Leuchten. Das lange anhielt, in der Erinnerung nicht mehr abbricht, vielleicht ohne Wiedersehen.