allein da unterwegs, wo wir gestern (zusammen gewesen waren), alles noch einmal sehen

wo gestern Erleben war, heute (im Weiteren) Erkenntnis

 

doch plötzlich fehlst, du

so sehr

 

 

nacht ist’s       in den höfen duften die linden

wie eine ratte nagt am putz die zeit

(Jan Skácel)

 

alles

vom andern wollen, alles  

 

keine Grenze

zur Zeit errichtet

 

eine Frau, die sich ganz erschließen lässt ?

ein Mann, der sich

ganz erschließen lässt ?

 

eine Frau, die sich öffnen, sich weiten, sich lieben lässt    

ein . .

Eine Frau      ein Mann       ein Mensch, der liebt

 

ohne Boden, ohne Ufer, nur die Wunde zuweilen das Trügerischste – Ufer

 

 . . anspricht             hört             Aufenthalt

 

ihren Geruch tragen, den Schal

spezifischer Geruch

ihr Körper      e n t g r e n z t 

solche Sogkraft      zieht   mich

ins Schwindelige      in die Auflösung

von allem, was es bis dahin gab

durch dich setzt sich Welt

in mir neu zusammen