nach grauen März-Tagen, in denen eher Tropfen aus dem Universum der Wolken die Erde berührten, steigt jetzt etwas Wärme

März-Frühling

 

Wirklich geliebt habe ich mich so selten gefühlt. Und Selbst-Liebe ist bei mir wohl eher eine Praxis des Tuns ? , den Faden nicht zu verlieren, je älter ich werde, desto weniger Selbst-Liebe – meine ich festzustellen

 

Als sein Kreislauf zusammenbrach        als er beerdigt wurde       das hat nun welche Tiefe       welchen Anfang        in d/einem Bewusstsein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So viele Menschen, die den totalen Crash hinter sich haben, man sieht’s noch im Gesicht; ist nicht ihre Schuld. Ist zuerst Kollision zwischen freiem echtem Fließen und dem, was dann – dreist – als „normal“ gilt. 

 

 

eine Gesellschaft, die auf Täuschung basiert

 

nichts Großzügiges hat

 

„weiß nun“, wie bang im Innern jemand da einhergeht

 

 

 

plötzlich sprach sie mir, es war so deutlich und schön, über die Körper-Raum-Zeit-Grenzen hinweg ?

 

 

 

sich beiderseitig zu waschen und Reste zu spüren

 

im Gehirn-Zentrum „mit Pech übergossen“, aus schlechtem Schwarz nicht rauskommen, so wirkt das Wissen allein darüber, was ich – welches Ich – einst vollzog

 

[...] Die Zweifel – ich denke, sie kommen auch daher, dass es im Grunde nicht verarbeitet werden kann, wie abrupt das Leben schon vorging. Aber es hängt eben auch wesentlich an den Menschen bzw. jetzt an uns [...] vielleicht schaffen wir es einfach besser als alle bisherigen jeweiligen Erfahrungen, das zu schützen und zu leben. Ich wünsche es mir so sehr, endlich einmal wirklich anzukommen, und ich fühle, dass es zwischen uns möglich ist. Wir haben schon zu viele Scherben aufgesammelt, in unserm jeweiligen Leben, ich schätze das sehr, wie du mit mir und allem umgehst.

 

sehr = in hohem Maße

 

der Moment, der in der Gegenwart auslöscht

Stumm-Stoß

 

II

 

ein kärglichstes Stück Seife      ein Rest

symbolisiert Existenz              das Sein da, wo

jeder ankommt

 

was zwischen uns geboren wird

 

du bist das Wertvollste       das ich in mir trage

(das     einfach     stehen lassen) 

 

Situationen, die zu Ende gingen, sich nie mehr im Leben gesehen.

 

 

III

 

 

Schon das Serielle, in dem Blumen an den Straßenrand gepflanzt werden

 

dieses Prinzip, dass alles erst „zu sehn ist“

also offen in alle Richtungen (grundlegend nicht vorhersagbar) –

 

Störung der Ordnung im Kopfe. Was das erzeugt

 

unsagbare innere Erscheinungen

 

Situationen, in denen man mit einem Schlag

im

Den-andern-nicht-mehr-erreichen-Können ist

 

Situationen, die so das Gefühl ändern, dass sich darin nicht mehr zurechtgefunden werden kann              

so allein damit, vor jemand

 

Labyrinth aus Kopfschmerzen

(Alexandra von Grote)

 

Situationen, die so entheben, dass erst so langsam in das zurückgefunden wird, woraus gelebt wurde  

 

diese Erfahrungsmasse, was damit noch tun –

 

schon beim Kartenspiel ist einer dem andern sein spielerischer Teufel und freut sich, wenn er’s sein darf ?

 

gemeinsam-gegenläufige

 

Spannungsleere durch „unnötige Wiederholung“

 

Allein mit der Schönheit des Waldes, die so weh tun kann.

(Karin Jungfer)

 

richten sich

nach einer Zahl, lassen gnadenlos zurück, egal wie sich derjenige damit fühlt.

 

Wie ich auch aussah, da war mein Anspruch – ein Sein, das alles sah.