Intime Eigenwelt, in früher Kindheit erstand, im Spiel mit dem Bruder, Umgang mit sich selbst, Figuren, Personen, oder was auch, in allen Lebensphasen begleiteten. Abnehmend. Sie blinzelten müde und munter, bei Willkür „harter Fakten“, gaben zu verstehen, was sie sind, auf diesem andern inneren Planeten, gaben basales Verstehen. Diese Personen dürfen das Licht der öffentlichen Welt nicht erblicken, sind streng geheim, wenn auch ein Morgenstern, nämlich Christian, seine für alle bereichernd einführte. Abiturientinnenfreiheit mit Hund. Ausläufe eines Aufklärungswillens, wildläufige Aufgeschlossenheit. Weltveränderung durch Liebe. Wie ihre Frisur ein paar Jahre später war, sagte schon viel. Redende Abiturientenfreiheit, wie mich auch diese nervt, in einem Raum. Hellsterniges Dazwischen. Ich, oder wer, gedeihe offenbar nur noch im Dazwischen, in Pausen, in dem, das für manchen „nichts“. Klösterliche Stille ohne Kloster. Keim intimer Eigenwelt als Mitgestaltungselement. Kennt jemand sie nicht? Gläserner, aussetzender Blick. Der mit den Augen lächelnde Carl wie aus einer Sphäre des Mondes. Imaginationen. Aber was sind sie, diese Imaginationen, nur das, wofür sie gehalten werden? Kognitionen? Kindheit. Bezugs-Person. Diskursive Voreinstellung. Aber damit können viele ja nichts anfangen, wie auch an Resultaten zu ersehen. Das spielende, in sich versunkene Kind. Leben vor Grenzen. Knüpfte Rilke da an, wenn er schrieb: „Und höher, die Sterne. Neue. Die Sterne des Leidlands. / Langsam nennt sie die Klage: – Hier, / siehe: den ‚Reiter‘, den ‚Stab‘, und das vollere Sternbild / nennen sie: ‚Fruchtkranz‘. Dann, weiter, dem Pol zu: / ‚Wiege‘; ‚Weg‘; ‚Das brennende Buch‘; ‚Puppe‘; ‚Fenster‘.“ Stofftier des Universums. Projektion sollte man nicht sagen. Erste tiefblaue Murmel, die im Spiel mit andern Kindern – dieses Phänomen, mit andern Kindern – ihren Weg ins gebuddelte Loch fand. Wer am meisten einlochte, und wie knapp blieben sie manchmal am Rand, als überlegten sie es sich, hinein zu fallen, bekam alle Murmeln, auch die großen, leuchtend blauen. Diese Enttäuschung, als die erste schöne Murmel abzugeben war. Darin lag ein Unrecht, wie ein Verbrechen schon. Der Fehler lag jedoch darin, mitgespielt zu haben. Allein mit der Straßenbahn von Vor- nach Innenstadt. Was da für Gestalten saßen, aus welcher Welt? Mit Mutter den Kaufhof im Herbst betreten. Die Luft, von unten, aus der Eingangsschwelle, bis ins Haar. Ließ mir gern von der Heißluft das Haar teilen. Hellstirnig, noch fast grenzenlos. Aber was ließ sich machen, mit solchen Eindrücken? Wenn Welt, Innenwelt, nicht gemeinsam fortgesetzt wird, irgendwie gemeinsam; an deren Stelle, bald, brutale, scheidende Grenze. Als Katalysator fürs Erwachsen-Werden. Zwei Welten dann nur: eine Vor- und eine Nach-Zeit, viele meinen „Haupt-Zeit“. Vielleicht doch eher Leidland. Kaum Vermittelbares, dazwischen? Und wunderten sich noch, über Traurigkeit und Trauer