Ganz ruhige Stelle im Wald

„du kannst ja morgen mal erzählen, was es so war“. Vermeintliche Schülerarglosigkeit. Begriff des Erzählens, eher unpassend. Auch das „kannst“, das das „wollen“ unterschlägt, ungute Tendenz.

Schüler-Schwellen.

Auf diese nahe Person hätte ich mich nie mehr verlassen.

Mit wem der redet und welche Identifikationsmuster er äfft. Dass er sich mitunter als ein solcher Papagei herausstellte.

Sehnsucht nach Überschreitung ins Vertrauen, Schwellen

fallen zu lassen.

Leukozyten. „Abwehr von Krankheitserregern, körperfremden Strukturen.“ Aber dies: den Tod, / den ganzen Tod, noch vor dem Leben so / sanft zu enthalten und nicht bös zu sein, / ist unbeschreiblich. (Rilke, Duineser Elegien)

Durch Angefallen-Werden vom fremden Element entfällt quasi das Ziel, daher die Ruhe.

Solche Ruhe, die also wesentlich etwas anderes ist.

Miss-Verständnis.

Zu beobachten, wie unsicher sie sich mir gegenüber verhält. Zu hören, wie sie sich als Jugendliche fühlte, so bestürzend, in einem Aus. Ihr zum Teil aufgelöstes Gesicht, als sie sitzt, in der Hitze. Klostermaueraufladung. Apfelwiesensommer. Erzähltiefe. Entblößung ins Erkennen.

Innen-Landgewinnung. Wieder wissen, was tiefergehendes Interesse, IM Gegenüber, ist.

Gehen und Sprechen. Analyse und Begeisterung. Herzausstülpung.

Fast konzentrische Kreise gemeinsam gegangen. Baumkronenkühle. Sich ab und zu berührt, schmaler Weg, zufällig und dann: wie zufällig