ich neige dazu, alles in Anführungszeichen zu setzen
denn was hat letztlich schon mit mir zu tun ?
der Hund liegt friedlich schlafend da
„ich könnte ihm den Schädel eintreten“ – kurzer Gedanke, was konnte ich dafür –
was ist das nur
so waren sie doch einst
der Hund hat es am Magen, schmatzt und bekommt einen Anfall, verursacht (angeblich) keine Konflikte und . . alles ist für ihn zu tun . .
Sonntagmorgen um 7 winselt er schon nach Liebe und schon sie mit dem Hund raus - -
waren sie bereits zu Partnern geworden, die sich – auch – hinnehmen, weil weitere Partnerschaft so schwierig ?
möchte beschützt werden
und in allen Nuancen ja ausgefüllt werden
das Weibliche
„ich möchte, dass man auch mich will“
diese Stimme welche Person dann spricht
was alles an Entwicklungen ausgelassen wurde
während es dann „nur Trauma“ war
das tiefe Wesen des Hundes ?
Geschlecht Brust Atem Zuwendung
das verletzlichste Subjekt im Text, das schrieb
ein ganzes Meer von einem Menschen, in dem nicht geschwommen wurde
So (empathisch) den andern nach seinem Bedürfnis fragen wie für sich
Streit ohne Insel des Gutseins
. . gehört m. E. nicht in den Bereich „den andern akzeptieren“, sondern in den Bereich „Lern-Psychologie“.
Die Freiheit, etwas nicht zu tun, macht uns zu Menschen
(Immanuel Kant)
die umsichtige Nase des Hundes
Grad der Aversion
wie viel Leben denke ich dem Hund zu ?
inwiefern nutze ich seine absolute Friedlichkeit aus ?
z. B. um ihn zurückzudrängen
Parallele einst
Wenn jemand da sein darf, ist es ggf. Lust der Ausdifferenzierung
Wenn jemand nicht da sein darf, ist es ggf. bei jeder Handlung Furcht vor Kritik an der ganzen Person
eine einzige Öffnung allem gegenüber sein
wie viel Musik und welche Nischen sie in ihrer Stimme beim Vorlesen ihrer Lyrik hatte
all das im Ton der lesenden Übersetzerin fehlte
irgendwo in Südeuropa, in einer frequentierten Stadt, auf einem Mäuerchen gesessen