Menschen, die sich nicht nur verstecken, in der Sprache, sondern sich durch sie ersetzen lassen. Ein riesiges Appartement in der Königsallee, in dem ich einmal erwachte, ihre Schwester sei Ballett-Tänzerin und in Wien. Sich umsehen, morgens, mit heimlichen Blicken. Ein Frühstück an diesem unbekannten Ort ans Bett gebracht bekommen. Unbekannte Zuwendung. Helle Sonne am Fenster, in einem der höheren Stockwerke einer Stadt, die ich kaum kannte, Leben draußen wirkte fern. Als ich abends etwas im Lokal bestellen sollte, fiel mir das Wort „Schatten“ ein. Das Bewusstsein war so entrückt offen, dass ich fast dieses Wort gesagt hätte. Oder: Familienfest, erweitert. Begehren von Personen, die man nicht begehren durfte. Was soll diese Quälerei, dachte ich. Verstörung half – zur Überschreitung. Die Überschreitung stand kaum in Frage bei so viel Verstörtheit über und durch Konvention und ihre Brechung. Schwanken im Alkohol-Rausch auf einer unbekannten Toilette. Rausch des Eros. Von einer Wand zur andern fallen. „Quitten“, sagte ich einmal in der Schule, und nur die Lehrerin kannte sie. Merkwürdiger Sonderstatus, der mit einem aufstieg. Ich sei schwer berechenbar, es wurde als Vorwurf formuliert. Yasmins Arme. Ihre Zuwendung, wie. Sonnenschein heute. Bewusstseins-Veränderung. Als sie mir mitteilte, dass sie ab morgen in einer „Personalabteilung“ arbeite.