»Plötzlich leuchtet, durchlässig und weit, jede Begebenheit, jede Nuance meines Lebens dir entgegen.«

 

»Tierpark. Der Sonnenschein heute, die abgezirkelte Sphäre führte augenblicklich zur gehobenen Stimmung.«

 

»Der Bär liegt da in Mittagssonne, Grenzenlosigkeit der Tage. In diesem Zustand ist kein Tier aggressiv. Solche Tage hatte ich auch.«

 

»Meine Kindheit, weitgehend frei von theoretischem Überbau.«

 

»Spüre bei dem, was für normal gehalten wird, genau die Entfremdungsgrade.«

 

»Von welchen Vorstellungen wirst du gelebt?«

 

wenn ich das wort »glück« denke

lös ich mich auf in zärtlichkeit

(Sylvia Krismayr)

 

»In der Nacht so aufgeweicht und tauchend.«

 

»So verliebt ineinander – stetig wach, Liebe-voll

 

füreinander.«

 

»Das Glück der Bindungslosigkeit, das sich umsehen darf.«

 

»Diese Musik, die in so wunderbarer Weise       fortführt.«

 

»Hingabe der Melodie.«

 

»Wie angenehm, jemand im Wald ganz zu grüßen.

So, dass beide Leben angeregt weiterschreiten.«

 

 

 

»Situation jenseits von Druck. Kein Mensch vor einem. Nur Natur.

 

Solche Blütenöffnungen der Psyche.

Konnte so weit nach vorn, so weit zurücksehen.

Keine Fokussierung entstand.

 

Kein Nervensystem, auf das zu reagieren gewesen wäre.

Das Wasser floss immerzu und hatte keine Eile.

 

Letztes Licht. Eine Baumwurzel auf dem Weg sonnenbeleuchtet, gelichtetes Wasser.«

 

 

 

»Besondere Situation: im Nachhinein

gemeinsam Licht hineinzubringen.«

 

 

»Erinnere ihn nicht mehr, aber der Satz erschien mir wie eine Stufe auf lichtvoller Treppe.«

 

 

»Momente, in denen nichts mehr aufrechterhalten werden möchte.

 

In allem, wie es gerade ist

sich

 

fallen lassen.«

 

Man muss Geduld haben,

gegen das Ungelöste im Herzen

(Rilke)

 

 

»Diese Stille frühmorgens. Dieser innere freie Raum, in den niemand eintritt.

Ab und an ein Blick nach draußen: eine Amsel, die über die Terrasse flitzt. Mit den Wolken gewandert.

Der größte Wert ist nun Friede.

So auch zwischen uns.«

 

 

»Durch In-Beziehung-Sein

Wahrnehmung erweicht.«

 

»Wasser atmen.«

 

»All der erfahrene Schmerz hat kaum Einfluss, einen anderen oder gar keinen mehr, wenn du im Flow.«

 

 

»Meine verstorbene Mutter im Traum am Telefon«, sagte sie, »da war nur noch Freude.«

 

 

»Das Nicht-Verarbeitete, wenn du's entsprechend aufnimmst, bringt Qualitäten hervor, gute Substanzen.«

 

 

»Zutiefst das ›Ich bin‹ realisieren

jenseits

von Gedanken.«