Carl, dein Verzicht auf alle Möglichkeiten und Entfaltung

Verzicht auf rund 50 Jahre

Realisierung von Begehren

 

Dieser „Ausnahmezustand“ löst sehr viel Gutes und Heilsames in mir aus.

Ich schätze es sehr, dass und wie wir uns verständigen. [...] Ich möchte mir nicht vorstellen, dass es etwas gibt, worüber wir uns ggf. nicht verständigen können, so fühle ich es.

[...] mit so vielen Gedanken, die in Entwicklung sind

 

so Wunder bar, deine Öffnung

Und die Flut, die seit gestern in mir ist, kann sich nun ganz im Körper [...] ergießen [...] weil ein solcher Resonanzraum durch dich da

 

[...] nicht zu beschreiben schön und vertraut. Dass so etwas in so kurzer Zeit möglich ist, habe ich nicht gewusst oder vergessen.

 

entschuldige meine Spontanität, ich bin da ein bisschen crazy .., aber mir wanderte gerade durchs Hirn ..

 

[...] Und ja: glücklich sein, traurig sein. Samstagnacht, viel Glücklichsein. Traurig bin ich sowieso . . . Ja, es gibt verschiedene Arten von Traurigsein. Ich erinnere von Herman van Veen etwa Folgendes „... traurig singen, das ist auch besonders schön. Und wissen Sie, was noch schöner ist, als traurig zu singen? Traurig tanzen. Haben Sie das schon mal versucht?“

Ich lass mich jetzt auch viel treiben und arbeite eher wenig .. Mir ist das ganz recht

 

[...] Das alles sind Signale, mit denen sich umgehen lässt, mitgeteilt besser als allein.

 

die Atemluft des andern einatmen wie

letzte Lebensmöglichkeit

 

Als blendete ich Erinnerung aus

 

Mit diesem neuen Leben möchte ich die bisherige Umgebung nicht mehr.

Als sollte es eine Art Himmelsumgebung sein

 

Reizimpulse großräumig in sich machen, damit sie nicht gleich treffen. Oder den andern, Kontakt nicht gleich verletzen.

 

Trenne Dich nicht von den Blüten

Hebe Dich nicht vom Meer

(Gottfried Benn)

 

Komme aus großer, zu sich gekommener Dunkelheit

in die Stadt, möchte eigentlich nicht mehr von ihr berührt werden.

Komme aus großer, zu sich gekommener Dunkelheit

 

endlich ganz in Frieden gelassen werden.

 

Aber das eigene Verlangen, das sich bilden wird, das Selbst-Urteil – was immer daran „selbst“ ist – wird es schon verhindern.

 

Diese feinen Grenzen beim Unter-Menschen-Sein, wer wird jetzt bedient: anderes oder eigenes Erleben – was oder wer?

 

Laß mich noch einmal reich sein,

Wie es die Jugend gedacht,

Laß mich noch einmal weich sein

Im Blumengeruch der Nacht,

 

Nimm mir die Hölle, die Hülle

(Gottfried Benn)

 

In die Stadt gehen, das heißt auch, sich in jeweilige Oberfläche einzupassen. Entscheidendes, vielleicht nicht zu verlieren, doch etwas zu verlieren

 

nicht mehr so hochdosiert ansetzen

 

Abendgruß vorm Haus nicht erwidert

menschliche Disposition ausgeschlagen

was war in dir passiert?

schlagartig mit Unmenschlichem befasst gewesen

so war das einst

Der Betroffene hätte denken können, es läge an ihm

es lag aber daran

 

Die Furcht im standardisierten Gruß des anderen