Der Hunger beginnt immer neu, mir kommt das inzwischen gespenstisch vor.
Was wurde nicht alles ausgekostet!
Ein alter Spruch, der plötzlich plausibel erscheint: Es müsste doch mal gut sein . . . . . . .
aber nein. Hunger, welcher Art auch, produziert mitunter noch mehr Hunger, wenn die Qualität beziehungsweise das Aufnahmeempfinden auch keineswegs besser werden muss . . .
Gibt es denn keinen rettenden Ort (der davon befreit)?
Was wurde menschheitsgeschichtlich nicht alles versucht:
Religionen, Philosophien, Modelle.
Wird nicht auch Askese zu einer Form oder Unform von Hunger?
Und sättigt sich Kafkas Hungerkünstler nicht an Entzug und Schwindel?
Braucht er nicht diesen Grenzbereich, der in Taumel und Schwindel zum Ausdruck kommt?
Und die spirituellen Lichterscheinungen.
Das Seligsein in Fülle von Licht.
Gibt es einen Ort, der davon befreit?
Die Antwortet lautet: Nein.