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so in Enge, in Reaktion getrieben, verzweifelt unter Bettdecke gehen und strampeln und krampfen, weil da kein Raum mehr für sich.
(erinnert an Jugend
*
dir geht es um Auslotung von Seele
*
Seelenlage
Dostojewski
Kafka
Rilke
Schnittkreise
Unterschiede
*
nicht mehr hören können
was in seiner Stimme
*
könne sich nicht lösen, wenn es nicht zum harmonischen Abschluss käme.
*
Trost
ohne Nachvollzug innerer Prozesse ?
*
sich als „krank“ bezeichnen bedeutet
„nehm Rücksicht“
*
im eindeutigen Ja
lägen dann welche Schwierigkeiten ?
*
verzeihen
offenbar so verstanden
dass dann alles Problematische weg sei . .
*
letztlich verletzt man nicht wenn man liebt.
*
Wenn das Sterben eines Menschen
unumkehrbar begonnen hat.
*
Kennzeichen der Täter
1 absolute Abstandslosigkeit.
2 absoluter Zusammenschluss.
3 Verbindung mit begehrter Frau.
*
Selbst-Abwertung bei Raum-Verlust –
*
für den einen ist das „Außen“ bedrohlich
innen liegt das Gute
beim andern umgekehrt
der eine sucht Nähe, flüchtet vor Außenwelt.
der andre sucht Außenwelt, flüchtet vor Nähe.
*
wie tief geht jemand
in Nähe zu zweit.
*
so verhalten, komme da nicht in Leidenschaft.
*
Sexualität als
Austausch im Nahstbereich.
*
wünschte einfach aus der Welt zu gehen
ohne Gewalt, ohne Sterben, einfach gegangen.
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Tiefe der Verbundenheit
*
Alptraum
liege im Hotelzimmer. Spüre bereits, dass Schlimmstes auf mich zukommt. Zehn Männer kommen herein, schießen auf mich, ins Gesicht, überall hin. Das Unwahrscheinliche daran ist nur, dass ich nicht sofort tot bin, sondern äußerste Qual immer weiter verlängert wird.
*
wahren Trost erfahren.
aufgenommen werden.
in diesem Traum
Kern eines Lebens zusammengefasst.
*
unsere Wunden hatten sich bekämpft.
bis aufs Blut, unsere Wunden.
hätten, jeder für sich, anderes Leben verdient.
nach diesem Krieg
bekriegen sich zwei, die sich im Grund lieben.
*
beigeben, wenn der andre 'strampelt', sein Recht braucht.
Einfach Ja sagen, aufhören.
*
Hermetik der Körper.
Dieser Geruch, dieser Schutz, dieses Wohlsein.
Als ereigne sich Geburt neu.
*
wie Strauch und Haus und Himmel an deinem Fenster sich einprägen.
*
das völlig Unkontrollierbare jeder Person.
*
nahm es an sich nicht wahr.
wie steht es um
Selbst-Wahrnehmung?
*
nachdem die Wunde des andern umfassend gefühlt wurde, ist – endlich – Friede.
*
Befriedigung ohne Augen
ohne geistig-seelische Zuwendung.
*
Einschätzung nach „Kaufkraft“. An manche werde gar nicht herangetreten.
*
setzte sich, Wort für Wort, rückwärts.
*
Ver-Spannung, Nackenbereich
abgesaugt, ausgezehrt.
*
im Körperkontakt sein ist
eine andere Zeit als ohne.
*
Geschlechts-
Wärme
*
und eine vollkommen andere Blüte
ohne Zeichen und ohne Gewicht
(Andrea Zanzotto)
*
eher unbewusst signalisieren, „hört auf zu leben“.
*
dass sich Kopf nicht abdichten lässt beim Vorübergehen.
*
nach den Fotos
aus diesen Lebensabschnitten
stecken diese Zeiten in dir.
*
Hand, Gedanke, der nicht zum Schlage ausholt
sondern gnadenvoll vorbei rundet.
*
Verwandte auf alten Fotos wie Ausgestopfte
längst bereits verstorben Gewesene.
*
Wärmezentrum eines Menschen
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Dem jeweils andern seine Färbung geben
ergibt eine neue, spezifische Mischfarbe.
*
Alles enthält Informationen –
*
. . Berührendes vorweggenommen hatte, ohne nur ansatzweise darum wissen zu können.
*
tiefes partnerschaftliches Eintauchen, obwohl nicht Partner.
*
wenn man sich nicht wohlfühlt, signalisieren, sanft aber bestimmt. Bleiben oder gehen.
*
immer gleiche "Brocken" von einst, die aus Gemeinschaft herauskatapultieren.
je näher jemand kommt oder echte Nähe anhält
desto zwingender explodiert ein solcher Brocken.
es geht um Schmelzung
im Nahkontakt
*
Wortlosigkeit nach Angesprochenwerden.
welche innere Ab- oder Zuwendung war es.
*
Hand noch intensiv nach ihr riecht.
*
Das Harte, Schroffe
innere Felswände, aus denen sich Grobgeröll löst.
*
durchgeschwitztes, schweres Körperleben im Nahkontakt.
*
im Nahbereich eines Menschen ankommen
*
Gefühls-Bildungen
*
d/eine Höchstscheu
*
ein Nahlächeln
als seien es Blumen aus fruchtbarstem Humus.
*
Es sei wesentlich eine Frage der Bedingungen, wie sich Menschen begegnen.
*
in der Helligkeit ihrer ersten Liebe
*
dem andern – als Liebender – dienen. Darf
nie ausgenutzt werden.
*
Ich war einst glücklich, wenn auch nur im Traum, doch ich war glücklich.
(Edgar Allan Poe)
*
jeder Moment Leben lässt sich
nadelstichartig auffassen.
*
zieht sich stetig weiter zu, ins Aus.
selbst auf singenden Lippen Stigma wahrnehmen.
all das, was sich nicht genau sagen lässt.
in ihren Augen lebte mein Schmerz
in Resonanz.
daraus
ganz besondere Zärtlichkeit.
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tut etwas gut oder tut etwas nicht gut
das ist die Frage.
*
Versöhnung ohne Bedingungen / ohne Struktur
daraus
ergibt sich keine Veränderung.
*
brauche nun absolute Sicherheiten
dort
wie zur Einreise in ein Kriegsgebiet.
*
inzwischen nach jedem Wochenende zerschlagen ankommen.
*
so aufgebracht, dass aufgebrachteste Songs der Jugend wieder verstanden werden.
*
Just give me nails
(Diary of Dreams)
*
erkaltetes, subtil trennendes Herz des Anleitenden
obgleich Anklänge von Echtheit.
*
all das unfreiwillig Bindende, das sich
in eine Psyche einschleicht.
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ich kann nicht mehr fühlen, dass uns noch "ein Stern leitet".
Ich kann diese Konflikte nicht mehr mit der Atmosphäre zweier Liebender zusammenbringen.
*
. . gehört offenbar zu den Menschen, die den andern reden lassen, fast nichts beherzigen und davon ausgehen, dass es sich wieder einrenkt.
*
Das „ich“ wird deswegen so dringlich im Konflikt, weil es
so sehr in Not gerät.
*
Ich war bei dir ein Bettler in Sachen Zärtlichkeit.
*
ihre geheimen Augen
*
"konservativ" sei er in deiner Art sich durchzusetzen.
*
Abwehr stand für
Hilfe bekommen wollen.
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wie mag sie heute Nacht schlafen?
*
offenbar möchte ich, dass sie auch einmal diesen Schmerz trägt.
*
diese „Frauenscheiße“, sagte er, nach der stets geguckt wird.
*
Es musste dies sein, um meine „Unantastbarkeit“ wiederherzustellen.
Obgleich dies nicht geht.
*
als Wut nachließ, war es Zusammensacken.
*
ich sitze nun da und
habe mich quasi selbst totgeschlagen.
*
es ergibt sich nun das Problem, etwas – zwei Menschen in sich – zu trennen, was nicht zu trennen ist.
*
vom Wert des Streits?
solchen Streits?
*
Wie schaltet man eine Stimme ab, die bis dahin so vernehmlich sich zu Wort zu melden wusste, dass sie auch in der Emigration und, in Teilen, bis in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein eine Kraft entfaltete, die den Folgsamen, dieser Spezies vom Lande, die in diesem Lande seit altersher das Sagen hat, immer abgehen wird? Wer das wüsste, er wäre zu Recht ein Star, selbst wenn ihm nur die akribische Nachzeichnung des Kleinklein-Alltags gelungen wäre, in dem zwanghaft verschwindet, wer etwas zu sagen hätte (und die Potenz, es dann auch zu sagen).
(Ulrich Siebgeber, Depressive Dominanz)
*
Dem Denkenden werden weniger „Knüppel“, aber alles Mögliche in den Weg gelegt, das – substanziell – belanglos ist. Und wer wollte, wer könnte gegen eine solche belanglose Übermacht antreten, die sich weit mehr als „an jeder Ecke“ zeigt?
So wurde auch ich zum öffentlichen Schweigen gebracht.
*
Was erzeugten jene in dir?
Rohe Töne der Abgrenzung.
*
auf Fäkalgeräusche dergleichen reduziert.
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dass nicht alles sofort geht, dafür keine Geduld mehr –
*
Aggression setzt sich immer noch weiter fort, lässt Erkenntnisse nochmals und nochmals anders erscheinen.
*
ich kann mich dafür nicht entschuldigen, weil es war die „Stimme der Wut“, sie hat ihre Gültigkeit.
*
In meiner Erinnerung sehe ich sie selten allein, ist da weit überwiegend ein Hund an ihrem Bein.
*
Die Bindung eines Menschen an das Wesen eines Hundes.
*
Die Zeit zwischen x und x, ein nicht zu sich gekommener Mensch, ich, der auch über
keinen adäquaten Ausdruck verfügte.
*
in extrem schädlichen Verhältnissen agieren.
Und andere mit reinziehen.
Nicht erst am Ende werden die Reingezogenen abgewertet.
Hass gegen „Erneuerung“ gerichtet.
*
wo ein Mensch in seiner Rede spielt, Veränderung andeutet, aber niemals vollziehen wird.
*
auf einer Spielplatzschaukel in innere Anforderungslosigkeit hinein schaukeln
*
völlig nachvollziehbare Situation, in der sie eigentlich niemand Schuld geben kann, glücklicherweise auch nicht sich selbst.
*
der Geruch des Mundes, bei jeder spezifischen Färbung.
*
Ein Mensch ist Nahrung ermordeter Lebewesen und Kot. Dauernd.
*
weil sie in „Schuldienst“ rutschte, kann sie Haus bauen (lassen), Kinder mit viel Raum aufwachsen lassen, jede Ferien lange in anderes Land. Harmoniephrasen triebhaft aus sich schleudern. Studienbedingt sieht sie sich in Nähe „geistiger Elite“.
*
Komm, tritt ein, pflück mich, probier mich ...
drück mich und löse mich, peinige mich ...
entflamm mich, erneure mich, programmier mich.
Desorientier mich ... verlangsame ... beschleunige mich.
Koch mich, siede mich, beiß mich ... hege mich.
Dann schmelz mich, vermisch mich ... erschreck mich ...
Beschädige mich, verlier und finde mich, pflege mich.
(Patrizia Valduga)
*
so grobe Ströme, die ins Geschlecht harmonisch passen.
*
ich dachte, das wäre klar gewesen, dass mein Kommen diesmal, nach all dem,
ein übermenschliches Entgegenkommen war.
*
bin es gewohnt, in schopenhauerischer Manier
nach eignem Willen und Vorstellung zu gestalten.
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So schwere Kämpfe, Sympathien und Verzweiflungen.
+
auch, wenn ich es nicht erwähne, x weicht nicht einfach ins Vergessen, es spukt ziemlich herum; nehme es als eine Art Schatten wahr, der immer mal wieder mahnt, noch mehr ins Leben zu kommen.
*
im hundertprozentigen Selbstgenuss und ohne jede Empathie schloss er ab.
*
Entzugserscheinungen: so viel für diese Beziehung gefühlt. So viel vollzogen.
*
Nerven-
Katastrophen großelterlicherseits.
*
mich beschützen – es ist leicht, das aus dem Abstand heraus zu sagen.
Es erweist sich am Grenzfall, im Konflikt.
*
Den andern GANZ in seinen Arm schließen. Aber man weiß nicht, was damit alles mit 'bejaht' wird.
*
Erst wenn jemand GANZ gegangen ist, wird er ganz gehört.
*
So sehr geschwärzt worden.
*
kaum andocken, nicht tiefer gehen.
eher abstrakt.
*
immer mehr Mädchen und Frauen greifen auf einen Hund zurück.
das stellt Fragen an Jungen und Männer.
*
Blumen fotografieren? Wer weiß, was sich da in der Anmut verbirgt.
*
wie sie ironisch lächelte – über sein Begehren.
*
samengeruchdurchwanderter Atem
*
in Menschengegenwart
letzte Kerne zu öffnen.
Ich bin so weit.
*
aus sonnigem Himmel
ich halte das Universum einfach nicht mehr aus.
*
anonymisiert.
Ergebnis von Miss-Handlungen.
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Diese dicken und dünnen, wie im Spaß streitenden Kinder erscheinen wie Alpträume jenseits von Heilung.
*
finde keine Ruhe, keinen inneren Ort des Vertrauens mehr in uns.
*
Auch die schönsten Tage zwischen uns bestanden mitunter daraus, dass Stunden sich in Räumen aufgehalten wurde, die du bevorzugtest.
*
das Verhältnis zwischen dem, wenn du nach Hilfe fragst und sie bekommst, und dem, womit du es ein wenig ausgleichst, stimmt nicht annähernd.
*
Zu spüren, mit der Trennung, wie die Tiefen zwischen uns langsam wieder gehen.
*
Augenkrankheit im Alter, das Geschriebene dann nicht mehr sehen können.
*
die wahren Idioten jeder Zeit: übermütig, nichts ernst nehmend, immer weiter machend. Den andern
nie wirklich erreichend.
*
sag ihnen meinen kleinsten Schmerz nicht mehr. Sie fragen und antworten wehleidig. Das bin ich nicht.
*
irgendeine Frau, die dich beatmet, begehrt und anschwärmt.
*
Weißt du, ich versuche IN JEDEM MOMENT ganz präsent, ganz da zu sein. Wie sehr es sich auch einschränkt. Bei dem, was möglich ist, hatte ich mich an das Gelingen gewöhnt. In jedem Moment. Von daher ist zu ermessen, wie bedrückend vieles in letzter Zeit auf mich wirkte.
*
Weißt du, das Verzeihen ist ein langer Prozess, und er besteht aus zuverlässigen Handlungen.
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wie machtvoll und Selbst-bewusst sie.
Wie sie kippte ins Flehen, ins Bitten
als der Schweif tiefer in sie drang.
ganz anderes Wesen dabei zum Vorschein kam.
*
sinke zurzeit wieder wie Sterben ins Bett, und bin schon mal von Neuem überrascht, wie
tief und neu ich in den Tag erwache.
*
wie dunkel und trüb es in ihr wird, hin zur Verödung, ohne Kind und Mann.
*
so tastest du dich vor bis zur letzten Kraft, die irgendwann, aber kommen wird.
*
oft nur Unglück, was vor der totalen Stagnation "rettet".
wenn wir die innere Armut aller Beteiligten sehen könnten, jeder würde dem andern "die Füße küssen".
wenn du nur einmal mir in die Augen sehen und deine Hand auf meine Schulter legen würdest und mir Anerkennung geben könntest, weil ich ein Mensch bin und bis hierhin durchgehalten habe, du könntest niemals aufrechterhalten, was du aus der Ferne so schriebst.
*
mit welchem Angstinfarkt jemand
auf Verdunkelung eines andern reagiert.
*
nicht ertragen, dass die Zeit spurenlos bzw. zeichenlos
geht.
*
es ändert nichts an den Inhalten, aber am Gefühl.
*
Mädchen und Frauen müssen einen bestimmten sexuellen Appetit haben, um ihre Potenziale zu entwickeln.
Jungen und Männer müssen . . .
*
Wenn es gekippt ist. Diese Nüchternheit darunter.
Diese Nüchternheit, mit all der Erfahrung, wählt nun gut aus.
*
ein kohärentes Gehampel, das erfolgreich ist.
*
Keine Erwartungen haben – ist "Weisheitsgefasel".
*
es geht gerade extrem an die Gesundheit, als fiele der Herzschlag bald aus.