Abenddunkel, Hausnummer suchen, ganz doof an Mäuerchen gefahren. Schaden wieder.
Am Morgen alles wieder so geräumig, „jenseits von Schaden“. Aber Unglück fokussiert sich.
So entfernt im Innern, nach dem Unfall, zum Teil fühllos, bei jenen geklingelt, vor dem andern gestanden. Erstbegrüßung.
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Schaden haben durch „Erfüllen-Sollen“. War auch das, unter dem Jugend erstarb.
Nüchternheit, Ernüchterung findet keine Grenze. Hat seine Grenze.
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Greift etwas stetig in sich an.
„Nun ist er schon lange faul“, Großmutter das zuweilen sagte.
Niederung der Kollidierung.
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Wird es nicht finster, sobald der Kontakt unterbrochen wurde? Wer sagt mir, dass jenes immerfort überstrahlte Licht wirklich leuchtet, ausreichend leuchtet, um all die Funktionen zu erlauben, aus denen das Leben besteht? Dass es mir zu sehen erlaubt? Warum aber, wenn das so ist, der Eindruck des Überstrahltseins, der Überblendung, der Bewegung in einem künstlichen Raum, während der andere immer mitgeht, schattenhaft, substanzlos vielleicht, aber als Substanzverlockung?
(Ulrich Schödlbauer)